Dienstag, 1. Mai 2018

Bauen wie in der Steinzeit

Das Video unten dokumentiert ein Experiment. Archäologen wollen ein Haus bauen, genau so wie man es in der Steinzeit auch gemacht hat:


Schon in der Steinzeit wurden Häuser aus Lehm gebaut. Das ist ein praktischer Baustoff.




Freitag, 27. April 2018

Gedächtnis der Nation

Bei dem Projekt "Zeitzeugen" sprechen Leute über ihre Vergangenheit und ihre Erlebnisse bei wichtigen Ereignissen der deutschen Geschichte. Besonders oft geht es dabei um die Nazizeit und die Nachkriegszeit, denn aus diesen Zeiten leben noch viele Zeitzeugen, mit denen man ein Video aufnehmen kann.


Das komplette Zeitzeugen-Archiv findest du unter diesem Link.

Montag, 16. April 2018

Westdeuschland und Ostdeutschland nach der Wende

3. Welche Aspekte des Lebens zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland werden verglichen? sie das Video einmal an und mach eine Liste.


2. Dann sieh dir das Video zum zweiten Mal an und schreibe zu jedem Aspekt eine Zahl oder eine Information auf.

3. Jetzt fasse die zentralen Informationen in einem Text zusammen und setze sie dabei in Beziehung.

Entnazifizierung

Folgende Wörter solltest du vorher klären: Völkermord, Mitläufer, Willkür, Denunziaiton, Straflager, Anschlag, Todesurteil, Besatzer, Fachleute, Verlag, Lizenz.

Folgende Begriffe sind auch zentral: NSDAP-Mitglieder, Entnazifizierung, Persilschein, Reeducation, American Way of Live.



Sieh den Film an und bringe folgende Themen in die richtige Reihenfolge:

- Mangel an Fachkräften für den Wiederaufbau
- Nürnberger Prozesse wegen Völkermord
- Die Bürokratie lässt viele Nazis unbestraft
- Der Konsum amerikanischer Luxusgüter
- Beseitigung öffentlicher Darstellungen
- Die nazionalsozialistische Ideologie lebt weiter
- Die Bedeutung der Medien: Literatur, Kino und Musik
- Entnazifizierung als Mittel gegen Antistalinisten

Der Film sieht den Erfolg der Entnazifizierung sehr kritisch. Welche Kritikpunkte findest du im Film? Ordne sie den einzelnen Themen zu. Sieh dafür den Film noch einmal an. Dazu kannst du ihn auch in folgende Abschnitte einteilen:
1:00-2:00 // 2:00-2:30 // 2:30-3:45 // 3:45-6:55 + 8:35-9:15 // 6:55-8:35 // 12:20-14:55 // 15:20-16:50 // 16:50-Ende.

Freitag, 13. April 2018

Die Wende und Familie Schütze

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/sendung-685490.html

Wir schaffen das!

Die Neujahrsrede der Bundeskanzlerin 2015-2016

Aufgabe: Sieh das Video an. Dann lies den Text und kläre die Bedeutung. Als nächsten Schritt sieh das Video ohne Ton an und lies dazu laut den Text. Dann studier den Text ein, um ihn vor dem Kurs vortragen zu können. Schließlich macht ein/e SchülerIn die Pantomime der Rede und ein/e zweite/r SchülerIn spricht den Text dazu. Du darfst den Text, wenn du willst, Pantomimisch und von der Aussprache her auch etwas übertreiben, denn der Originaltext ist ja SEHR trocken.

Als Video:


Text der Rede
(Quelle: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Bulletin/2016/01/01-1-bk-neujahr.html)
Datum:
01. Januar 2016
Bulletin
01-1
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
schon vor einem Jahr, am Silvesterabend 2014, mussten wir auf ein Jahr zurückblicken, das zu viele Kriege und Krisen bereithielt. Manches wie die Ebola-Katastrophe in Afrika ist inzwischen aus den Schlagzeilen verschwunden. Anderes, was uns bereits 2014 bewegte, hat auch in diesem Jahr nichts an Aktualität verloren. Leider. Dazu gehören der Krieg in Syrien und das bestialische Morden der Terrororganisation IS. Am Silvesterabend vor einem Jahr habe ich gesagt: Eine Folge dieser Kriege und Krisen ist, dass es weltweit so viele Flüchtlinge gibt wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Viele sind buchstäblich dem Tod entronnen. Es ist selbstverständlich, dass wir ihnen helfen und Menschen aufnehmen, die bei uns Zuflucht suchen.
Heute Abend wiederhole ich diesen Gedanken, weil es selten ein Jahr gegeben hat, in dem wir so sehr herausgefordert waren, Worten Taten folgen zu lassen. 2015 war so ein Jahr. Und deshalb möchte ich am heutigen Silvesterabend vor allem ein Wort sagen: Danke. Danke für die überwältigende und tatsächlich bewegende Welle spontaner Hilfsbereitschaft, die wir in diesem Jahr erlebt haben, als so viele Menschen oft lebensgefährliche Wege auf sich genommen haben, um bei uns Zuflucht zu suchen. Ich danke den unzähligen freiwilligen Helfern für ihre Herzenswärme und ihre Einsatzbereitschaft, die immer mit diesem Jahr 2015 verbunden sein werden. Ich danke allen hauptamtlichen Helfern, ich danke allen Polizisten und Soldaten für ihren Dienst, ich danke den Mitarbeitern der Behörden im Bund, in den Ländern, in den Kommunen. Sie alle tun weit, weit mehr als das, was ihre Pflicht ist. Sie alle, Ehrenamtliche wie Hauptamtliche, haben miteinander Herausragendes geleistet und sie leisten es weiter, auch genau zu dieser Stunde.
Es steht völlig außer Frage, dass der Zuzug so vieler Menschen uns noch Einiges abverlangen wird. Das wird Zeit, Kraft und Geld kosten – gerade mit Blick auf die so wichtige Aufgabe der Integration derer, die dauerhaft hier bleiben werden. Dabei wollen und müssen wir aus Fehlern der Vergangenheit lernen. Unsere Werte, unsere Traditionen, unser Rechtsverständnis, unsere Sprache, unsere Gesetze, unsere Regeln – sie tragen unsere Gesellschaft, und sie sind Grundvoraussetzung für ein gutes, ein von gegenseitigem Respekt geprägtes Zusammenleben aller in unserem Land. Das gilt für jeden, der hier leben will. Von gelungener Einwanderung aber hat ein Land noch immer profitiert– wirtschaftlich wie gesellschaftlich.
Ebenso steht völlig außer Frage, dass unser Land schon so viele große Herausforderungen gemeistert hat und noch immer an ihnen gewachsen ist. Am 3. Oktober haben wir den 25. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands gefeiert. Ist es nicht großartig, wo wir heute, 25 Jahre später, stehen? Wir sind als Nation zusammengewachsen. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit und die höchste Erwerbstätigkeit des geeinten Deutschlands. Der Bund hat schon zwei Jahre nacheinander keine neuen Schulden gemacht. Die Reallöhne wachsen, die Wirtschaft ist robust und innovativ. Ich bin überzeugt: Richtig angepackt ist auch die heutige große Aufgabe des Zuzugs und der Integration so vieler Menschen eine Chance von morgen. Denn wir haben ein großartiges bürgerschaftliches Engagement und ein umfassendes Konzept politischer Maßnahmen.
National, in Europa und international arbeiten wir daran, den Schutz der europäischen Außengrenzen zu verbessern, aus illegaler Migration legale zu machen, die Fluchtursachen zu bekämpfen und so die Zahl der Flüchtlinge nachhaltig und dauerhaft spürbar zu verringern. Auch im Kampf gegen den Terror des IS leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag. Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen mit Leib und Leben für unsere Werte, unsere Sicherheit und unsere Freiheit ein. Dafür danke ich Ihnen von Herzen. Auch im nächsten Jahr kommt es ganz besonders auf eines an: auf unseren Zusammenhalt. Es kommt darauf an, dass wir immer auch den Argumenten des anderen zuhören, auch wenn er Sorgen und Chancen anders gewichtet, als man selbst es tut. Es kommt darauf an, dass wir uns nicht spalten lassen. Nicht in Generationen. Auch nicht sozial und nicht in Alteingesessene und Neubürger. Es kommt darauf an, denen nicht zu folgen, die mit Kälte oder gar Hass in ihren Herzen ein Deutschsein allein für sich reklamieren und andere ausgrenzen wollen. Es kommt darauf an, auch in Zukunft ein Land sein zu wollen, in dem wir selbstbewusst und frei, mitmenschlich und weltoffen sind – mit der Freude am Gelingen, mit der Freude, die es machen kann, wenn wir unser Bestes geben. Die Wirtschaft, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, damit sich die Kräfte der sozialen Marktwirtschaft weiter entfalten können, auch die Wissenschaft, Kunst und Kultur. Einfach jeder in seinem eigenen Leben.
Und natürlich auch der Sport, wenn unsere Athleten nächstes Jahr bei den olympischen und paralympischen Spielen um Medaillen und persönliche Bestleistungen kämpfen oder unsere Fußballweltmeister in Frankreich auch Europameister werden wollen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, es stimmt: Es ist eine besonders herausfordernde Zeit, in der wir leben. Aber es stimmt auch: Wir schaffen das, denn Deutschland ist ein starkes Land. In diesem Sinne wünsche ich uns allen gemeinsam Gesundheit, Kraft, Zuversicht und Gottes Segen für das neue Jahr 2016.

Sonntag, 8. April 2018

Webschule - eine Dokumentation bei Spiegel TV


Vom Kinderzimmer aus per Internet zur Schule gehen - warum, wie, wozu?



1) Warum geht Levin zur Webschule?
2) Welchen Lehrplan benutzt die Webschule?
3) Wie viele Lehrer unterrichten wie viele Schüler? Wie viel kostet das?
4) Bis zu welchem Schulabschluss kann man an der Webschule lernen?
5) Warum geht Katja zur Webschule?
6) Warum hat Katjas Schule versagt?
7) Welche Diagnose kann der Arzt treffen?

Wozu brauchen wir Schulnoten?

Vorarbeit: 

a) Kennst du diese Vokabeln schon: Zeugnis, Jahrgang, Leistung, Herkunft, Schulpflicht, Bewertung, Beurteilung, Adel, Reifezeugnis, Tauglichkeit, Abitur, Matura, Gesinnung, gesellschaftlicher Aufstieg, Chancengleichheit, Gymnasialempfehlung.

b) Informiere dich über das dreigliedrige Schulsystem, die verschiedenen Schulstufen und alternative Schulen wie Montessori, Waldorf oder die Schulen der Reformpädagogik.



https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/141/1415484/quarks_2017-07-11_wozubrauchenwirschulnoten_wdr.mp4

Arbeitsschritte:

1) Sieh den Teil des Films an, an dem du arbeiten willst, und mach dir ein allgemeines Bild, wie das Thema behandelt wird.
2) Dann lies die Fragen unten und sieh den Teil noch einmal an.
3) Diskutier im Kurs über das Thema und überlege, in wie weit die Ergebnisse auf deine Umgebung übertragbar wären. Was ja, was nicht? Warum (nicht)?

Teilthemen:

2:30-6:15 Beispiel von Schulangst
     - Welche Bedeutung hatten/haben die Schulnoten für die junge Frau in der Grundschule, auf dem Gymnasium, in der Oberstufe und an der Universität?
     - Wie schätzt sie ihre Lage ein? Welche Ursachen macht sie dafür verantwortlich?
     - Wie beurteilst du ihre Situation, ihre Selbsteinschätzung und ihre Persönlichkeit?

11:30-14.45 Geschichte der Schulnoten
      - Zu welchem Zweck gab es im 19. Jh die ersten Schulnoten?
      - Was war das Besondere der Jesuitenschulen?
      - Warum wurde das Reifezeugnis eingeführt?
      - Welchen positiven Effekt hatte die Einführung der Grundschulnoten 1919?

16:20-19:45 Sind Noten objektiv?
       - Bevor du diese Filmpassage ansiehst, fertige bitte eine Liste der Faktoren an, von denen du annimmst, dass sie die Schulnoten beeinflussen.
       - Ergänze und korrigiere deine Liste mit den Faktoren, die im Film genannt werden.
            - Welche Faktoren hättest du erwartet? Welche nennt der Film außerdem noch?
            - Welche hälst du für gerechtfertigt, welche nicht?

20:45-29:45 Schule ohne Noten
     - Was unterscheidet den Unterricht in der Primus-Schule in Minden von traditionellem Unterricht?
         - Organisation, Material, Verhalten der Schüler
     -  Wie würdest du es finden, wenn das Konzept in allen Regelschulen eingeführt würde?
         -  Welche Probleme könnten dabei entstehen? Welche Änderungen wären dafür notwendig?

Wenn du möchtest, kannst du am Schluss die Ziele der Reformschule mit dem Alltag an einer Frankfurter Hauptschule vergleichen, wozu es bei Spiegel TV eine Dokumentation gibt.

Dienstag, 3. April 2018

Freie Tomaten

Weißt du, was open source bedeutet? Kennst du Produkte, die open source sind? Welche?
Benutzt du auch open source Produkte? Warum (nicht)?
Welche Bereiche unseres Lebens sollten nicht patentiert werden können?

Sieh den Film unten an. Was würdest du als das zentrale Thema des Films bezeichnen?



Sieh den Film nocheinmal an und entscheide, ob die Sätze unten richtig oder falsch sind.

1. Man kann patentierte Samen kaufen und im eigenen Garten damit Tomaten nachzüchten.
2. Wer open source Tomaten anbaut, muss für das Patent etwas zahlen.
3. Man darf open source Tomaten weiter verkaufen und damit Geld verdienen.
4. Die spezielle Tomatensorte vom Film darf als Lebensmittel verkauft werden.